Bunter Tisch mit basischen Lebensmitteln: frisches Gemüse, Obst, Nüsse und Kräuter für eine Basenfasten-Kur
Basenfasten

Basenfasten: Komplette Anleitung mit 7-Tage-Plan & leckeren Rezepten

Entgiftung Detox Portal
18 Min. Lesezeit
Basenfasten entlastet Ihren Körper sanft und entsäuert nachhaltig. Entdecken Sie die komplette Anleitung mit wissenschaftlichen Hintergründen, einem erprobten 7-Tage-Plan und über 15 köstlichen Rezepten für Ihre erfolgreiche Basenfasten-Kur.

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Was ist Basenfasten und wie funktioniert es?

Basenfasten ist eine sanfte Form der Entgiftung, bei der Sie für einen bestimmten Zeitraum ausschließlich basisch verstoffwechselte Lebensmittel zu sich nehmen. Anders als beim klassischen Heilfasten verzichten Sie nicht komplett auf feste Nahrung, sondern ernähren sich reichhaltig von Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüssen und hochwertigen Ölen. Das Ziel: Ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen, den Körper entsäuern und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Der Begriff “Basenfasten” wurde von der Ärztin Dr. Sabine Wacker geprägt und hat sich als eine der beliebtesten und nachhaltigsten Entgiftungsmethoden etabliert. Die Methode kombiniert die Vorteile einer Detox-Kur mit einer vollwertigen, nährstoffreichen Ernährung – ohne die Herausforderungen extremen Fastens wie Hungergefühle oder Energiemangel.

Der Säure-Basen-Haushalt: Wissenschaftliche Grundlagen

Unser Körper strebt ständig nach einem ausgeglichenen pH-Wert im Blut (7,35-7,45). Dieser leicht basische Bereich ist essentiell für alle Stoffwechselprozesse. Um diesen Wert konstant zu halten, verfügt der Körper über ausgeklügelte Puffersysteme, die überschüssige Säuren neutralisieren und ausscheiden.

In der modernen Ernährung überwiegen säurebildende Lebensmittel: Fleisch, Wurst, Käse, Brot, Nudeln, Süßigkeiten, Softdrinks und Alkohol. Hinzu kommen Stress, Bewegungsmangel und Umweltgifte. Diese Faktoren führen zu einer chronischen Übersäuerung (latente Azidose), bei der die körpereigenen Puffersysteme dauerhaft überlastet sind.

Die Folgen einer langfristigen Übersäuerung können vielfältig sein:

  • Chronische Müdigkeit und Energiemangel
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Hautprobleme (Akne, Neurodermitis)
  • Verdauungsbeschwerden
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall und brüchige Nägel
  • Cellulite

Beim Basenfasten entlasten Sie Ihren Körper von säurebildenden Nahrungsmitteln und versorgen ihn gleichzeitig mit basenbildenden Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Diese Mineralstoffe werden aus basischen Lebensmitteln gewonnen und helfen, gespeicherte Säuren zu neutralisieren und über Nieren, Darm, Haut und Lunge auszuscheiden.

Basisch vs. säurebildend: Der entscheidende Unterschied

Ein häufiges Missverständnis: Basisch oder sauer bezieht sich nicht auf den Geschmack, sondern darauf, wie ein Lebensmittel im Körper verstoffwechselt wird. Eine saure Zitrone ist beispielsweise basisch, während süße Bananen neutral bis leicht säurebildend sind.

Entscheidend ist der PRAL-Wert (Potential Renal Acid Load – potenzielle Säurebelastung der Nieren):

  • Negative PRAL-Werte = basenbildend
  • Positive PRAL-Werte = säurebildend
  • Werte um 0 = neutral

Diese Einteilung basiert auf dem Mineralstoffgehalt und den Stoffwechselendprodukten nach der Verdauung.

Die Vorteile von Basenfasten: Warum diese Methode so wirksam ist

1. Sanfte Entsäuerung ohne Hungern

Im Gegensatz zu strengem Heilfasten oder Saftfasten essen Sie beim Basenfasten reichlich und vielfältig. Sie müssen nicht hungern, sondern genießen drei vollwertige Mahlzeiten täglich. Dies macht die Methode besonders alltagstauglich und nachhaltig.

2. Vollwertige Nährstoffversorgung

Basische Lebensmittel sind reich an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Ihr Körper erhält während der Kur alles, was er für optimale Funktion benötigt – nur eben in basenbildender Form.

3. Dauerhafte Geschmacksveränderung

Viele Menschen berichten, dass sich ihr Geschmacksempfinden während und nach dem Basenfasten verändert. Süßigkeiten und stark verarbeitete Lebensmittel schmecken plötzlich zu süß oder zu salzig. Natürliche Aromen von Gemüse und Obst werden intensiver wahrgenommen. Diese Sensibilisierung erleichtert eine dauerhafte Ernährungsumstellung.

4. Nachweisbare gesundheitliche Effekte

Studien und Erfahrungsberichte zeigen beeindruckende Ergebnisse:

  • Gewichtsreduktion: 2-5 kg in einer Woche (hauptsächlich Wasser und Darminhalt, aber auch Fett)
  • Verbesserte Verdauung: Blähungen und Verstopfung verschwinden
  • Mehr Energie: Nach den ersten Tagen deutlich gesteigerte Vitalität
  • Bessere Haut: Reineres, strafferes Hautbild
  • Gesteigerte Konzentration: Mentale Klarheit und Fokus
  • Reduzierte Entzündungswerte: Messbare Verbesserung bei rheumatischen Beschwerden
  • Besserer Schlaf: Tieferer, erholsamerer Schlaf

5. Einstieg in eine basische Lebensweise

Basenfasten eignet sich hervorragend als Startpunkt für eine dauerhaft basenreichere Ernährung. Nach der Kur fällt es vielen Menschen leichter, die 80:20-Regel zu befolgen (80% basisch, 20% säurebildend) – eine wissenschaftlich empfohlene Verteilung für langfristige Gesundheit.

Basische und säurebildende Lebensmittel: Der komplette Überblick

Stark basisch (ideal für Basenfasten)

Gemüse:

  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold, Grünkohl, Rucola)
  • Blattsalate (Feldsalat, Kopfsalat, Eisberg)
  • Gurke
  • Zucchini
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Karotten
  • Rote Bete
  • Sellerie (Stangen und Knollen)
  • Fenchel
  • Kürbis (alle Sorten)
  • Süßkartoffeln
  • Kartoffeln (gekocht)
  • Paprika
  • Tomaten
  • Radieschen

Kräuter:

  • Petersilie
  • Basilikum
  • Koriander
  • Schnittlauch
  • Dill
  • Oregano
  • Thymian
  • Rosmarin

Pilze:

  • Champignons
  • Shiitake
  • Austernpilze

Basisch (ideal für Basenfasten)

Obst:

  • Äpfel
  • Birnen
  • Aprikosen
  • Pfirsiche
  • Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren)
  • Wassermelone
  • Honigmelone
  • Kirschen
  • Pflaumen
  • Feigen (frisch)
  • Datteln (in Maßen)

Nüsse und Samen:

  • Mandeln
  • Haselnüsse (in Maßen)
  • Leinsamen
  • Chiasamen
  • Kürbiskerne
  • Sonnenblumenkerne
  • Sesam

Öle:

  • Kaltgepresstes Olivenöl
  • Leinöl
  • Hanföl
  • Kokosöl

Getränke:

Neutral bis leicht säurebildend (beim Basenfasten meiden)

  • Bananen (sehr reif eher basisch, unreif säurebildend)
  • Avocado (neutral)
  • Quinoa (leicht säurebildend)
  • Hirse (leicht säurebildend)

Säurebildend (beim Basenfasten komplett meiden)

Tierische Produkte:

  • Alle Fleischsorten
  • Wurst und Aufschnitt
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Eier
  • Milch und Milchprodukte (Käse, Joghurt, Quark)

Getreide:

  • Weizen und Weißmehlprodukte
  • Roggen, Dinkel, Hafer
  • Brot, Brötchen, Pasta
  • Reis

Hülsenfrüchte:

  • Linsen
  • Bohnen
  • Kichererbsen
  • Erbsen
  • Soja und Tofu

Sonstiges:

  • Zucker und Süßigkeiten
  • Kaffee
  • Schwarzer und grüner Tee
  • Alkohol
  • Softdrinks
  • Essig (außer Apfelessig in kleinen Mengen)
  • Senf
  • Fertigprodukte

Wichtig: Diese Einteilung gilt speziell für die Basenfasten-Phase. Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide sind grundsätzlich gesunde Lebensmittel, die nach der Kur wieder integriert werden sollten.

Der 7-Tage Basenfasten-Plan: Schritt für Schritt zur erfolgreichen Entsäuerung

Vorbereitungsphase (2-3 Tage vor dem Start)

Bereiten Sie Ihren Körper sanft auf die Umstellung vor:

Tag -3 bis -1:

  • Reduzieren Sie schrittweise Fleisch, Wurst und Käse
  • Halbieren Sie Ihren Kaffeekonsum (um Entzugskopfschmerzen zu vermeiden)
  • Verzichten Sie auf Alkohol
  • Erhöhen Sie den Gemüseanteil bei jeder Mahlzeit
  • Trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser täglich
  • Kaufen Sie alle Lebensmittel für die Basenfasten-Woche ein

Einkaufsliste für eine Woche Basenfasten (1 Person):

  • 3-4 kg gemischtes Gemüse (Zucchini, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl, Karotten, Kürbis)
  • 2 kg grünes Blattgemüse und Salate
  • 2 kg Kartoffeln oder Süßkartoffeln
  • 2-3 kg saisonales Obst (Äpfel, Birnen, Beeren)
  • 200g Mandeln, 100g Walnüsse
  • 100g Kürbiskerne, 100g Sonnenblumenkerne
  • Frische Kräuter (Petersilie, Basilikum, Koriander)
  • 500ml kaltgepresstes Olivenöl
  • 250ml Leinöl
  • Gewürze: Kurkuma, Ingwer, Pfeffer, Kräutersalz
  • Zitronen
  • Kräutertees (Brennnessel, Löwenzahn, Ingwer)

Tag 1: Der sanfte Einstieg

Morgens (7:00 Uhr):

  • 1 Glas warmes Wasser mit frischem Zitronensaft

Frühstück (8:00 Uhr):

  • Obstsalat mit Apfel, Birne, Beeren und gehackten Mandeln
  • Dazu: Kräutertee (Brennnessel oder Löwenzahn)

Vormittags-Snack (10:30 Uhr):

  • 1 Handvoll Mandeln oder Haselnüsse
  • 1 großes Glas Wasser

Mittagessen (12:30 Uhr):

  • Bunter Salat mit Gurke, Tomate, Paprika, Rucola
  • Ofenkartoffeln mit Kräutern
  • Dressing: Olivenöl, Zitrone, Kräuter
  • Kräutertee

Nachmittags-Snack (15:30 Uhr):

  • Gemüsesticks (Karotten, Gurke, Paprika)
  • 1 Apfel

Abendessen (18:00 Uhr):

  • Gemüsesuppe mit Zucchini, Karotten, Sellerie
  • Frisches Basilikum
  • Kräutertee

Abends:

  • Viel Wasser oder Kräutertee
  • Ziel: 3 Liter Gesamtflüssigkeit über den Tag

Zusätzliche Maßnahmen:

  • 30 Minuten Spaziergang an der frischen Luft
  • Trockenbürsten vor dem Duschen
  • Basenbad am Abend (30 Minuten)

Tag 2-3: Die Umstellungsphase

In diesen Tagen kann Ihr Körper mit leichten Entgiftungssymptomen reagieren. Das ist völlig normal und zeigt, dass die Entsäuerung beginnt.

Typische Symptome:

  • Leichte Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Leichter Mundgeruch
  • Eventuell Hautunreinheiten

Was hilft:

  • Viel trinken (3-4 Liter)
  • Ausreichend Ruhe
  • Warmer Leberwickel nach dem Mittagessen
  • Entspannungsübungen

Beispiel-Menü Tag 2:

Frühstück:

  • Smoothie aus Spinat, Apfel, Gurke, Zitrone, Ingwer
  • 1 Handvoll Mandeln

Mittagessen:

  • Gedünstetes Gemüse (Brokkoli, Karotten, Zucchini)
  • Süßkartoffelpüree mit Kokosöl
  • Gemischter Salat

Abendessen:

  • Kürbissuppe mit Ingwer
  • Grüner Salat mit Avocado (in Maßen)

Beispiel-Menü Tag 3:

Frühstück:

  • Bratapfel mit Zimt und Mandeln
  • Kräutertee

Mittagessen:

  • Ofengemüse (Paprika, Zucchini, Aubergine, Tomate)
  • Pellkartoffeln mit Kräuterquark (ohne Quark – nur Kräuteröl)
  • Blattsalat

Abendessen:

  • Rote-Bete-Suppe
  • Gedämpfter Brokkoli mit Zitrone

Tag 4-5: Die Hochphase

Ab Tag 4 verschwinden die Umstellungssymptome in der Regel. Sie fühlen sich energiegeladen und mental klar. Ihr Körper ist jetzt im vollen Entsäuerungs- und Entgiftungsmodus.

Positive Veränderungen:

  • Deutlich mehr Energie
  • Bessere Konzentration
  • Verbessertes Hautbild
  • Kein Hunger mehr
  • Innere Ruhe und Ausgeglichenheit

Beispiel-Menü Tag 4:

Frühstück:

  • Obstsalat mit Feigen, Aprikosen, Beeren
  • Kürbiskerne
  • Ingwertee

Mittagessen:

  • Bunter Rohkostsalat mit geriebener Rote Bete, Karotten, Apfel
  • Gedünsteter Spinat
  • Kartoffeln aus dem Ofen

Abendessen:

  • Blumenkohlsuppe mit Kurkuma
  • Gemischter Salat mit Kürbiskernen

Beispiel-Menü Tag 5:

Frühstück:

  • Grüner Smoothie (Grünkohl, Spinat, Apfel, Gurke, Zitrone)
  • Mandeln

Mittagessen:

  • Zucchini-Spaghetti (Spiralschneider) mit Tomatensoße (frische Tomaten, Basilikum, Olivenöl)
  • Rucola-Salat

Abendessen:

  • Fenchelsuppe
  • Gedünstetes Wurzelgemüse

Tag 6-7: Die Regenerationsphase

Die letzten Tage vertiefen die Entgiftung. Viele Menschen berichten von einem Gefühl innerer Reinheit und gesteigerter Wahrnehmung.

Beispiel-Menü Tag 6:

Frühstück:

  • Apfel-Birnen-Mus (warm)
  • Walnüsse
  • Brennnesseltee

Mittagessen:

  • Sellerie-Kartoffel-Suppe
  • Großer gemischter Salat mit Paprika, Gurke, Tomate
  • Olivenöl-Zitronen-Dressing

Abendessen:

  • Gedünstetes Gemüse mit Kräutern
  • Kürbispüree

Beispiel-Menü Tag 7:

Frühstück:

  • Obstsalat mit allen Lieblingsfrüchten
  • Sonnenblumenkerne
  • Kräutertee

Mittagessen:

  • Ofengemüse mit Rosmarin
  • Kartoffelstampf mit Olivenöl
  • Feldsalat

Abendessen:

  • Gemüsebrühe mit frischen Kräutern
  • Gedünsteter Spinat mit Pinienkernen

Wichtige Grundregeln während der gesamten Woche

  1. Trinken Sie ausreichend: Mindestens 2,5-3 Liter täglich (stilles Wasser, Kräutertees)
  2. Essen Sie regelmäßig: Drei Mahlzeiten plus 1-2 Snacks
  3. Kauen Sie gründlich: Mindestens 20-30 Mal pro Bissen
  4. Essen Sie nur bei Hunger: Zwingen Sie sich nicht zu essen
  5. Bewegen Sie sich täglich: 30-60 Minuten moderate Bewegung
  6. Schlafen Sie ausreichend: 7-9 Stunden pro Nacht
  7. Reduzieren Sie Stress: Meditation, Entspannung, digitale Auszeiten

15 köstliche Basenfasten-Rezepte für jeden Tag

Frühstücks-Rezepte

1. Power-Smoothie “Grüne Energie”

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zutaten:

  • 2 Handvoll Spinat
  • 1 Apfel
  • 1/2 Gurke
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 cm frischer Ingwer
  • 300ml Wasser
  • Optional: 1 TL Leinsamen

Zubereitung: Alle Zutaten im Mixer pürieren bis eine cremige Konsistenz entsteht. Sofort trinken für maximale Nährstoffaufnahme.

2. Bratapfel mit Mandeln und Zimt

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten:

  • 2 große Äpfel
  • 4 EL gehackte Mandeln
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kokosöl
  • Optional: 2-3 gehackte Datteln

Zubereitung: Äpfel entkernen, mit Mandeln und Zimt füllen. Mit Kokosöl beträufeln. Bei 180°C 20 Minuten backen. Warm genießen.

3. Obstsalat mit Kürbiskernen

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:

  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 1 Handvoll Beeren
  • 2 EL Kürbiskerne
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • Frische Minze

Zubereitung: Obst klein schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, Kürbiskerne und gehackte Minze darüber streuen.

Mittags- und Abendrezepte

4. Bunter Buddha Bowl

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:

  • 200g Süßkartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 1 Paprika
  • 100g Brokkoli
  • 2 Handvoll Spinat
  • 1 Avocado
  • 2 EL Kürbiskerne
  • Dressing: Olivenöl, Zitrone, Kurkuma, Pfeffer

Zubereitung: Süßkartoffeln würfeln und mit Paprika im Ofen rösten (20 Min.). Brokkoli und Zucchini dämpfen. Alles auf Spinatbett anrichten. Avocado in Scheiben schneiden. Mit Dressing und Kürbiskernen servieren.

5. Kürbis-Ingwer-Suppe

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Zutaten:

  • 500g Hokkaido-Kürbis
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 3 cm Ingwer
  • 750ml Gemüsebrühe (selbst gemacht ohne Salz)
  • 2 EL Kokosöl
  • Kurkuma, Pfeffer

Zubereitung: Kürbis und Karotten würfeln, Zwiebel und Ingwer hacken. In Kokosöl andünsten. Mit Brühe ablöschen, 20 Min. köcheln. Pürieren, mit Gewürzen abschmecken.

6. Zucchini-Spaghetti mit frischer Tomatensoße

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:

  • 2-3 Zucchini
  • 4 reife Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • Frisches Basilikum
  • 3 EL Olivenöl
  • Pfeffer, Kräutersalz

Zubereitung: Zucchini mit Spiralschneider zu “Spaghetti” verarbeiten. Tomaten würfeln, mit gehacktem Knoblauch in Olivenöl kurz anbraten. Mit Basilikum würzen. Über Zucchini-Nudeln geben.

7. Ofengemüse mit Rosmarin

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Zutaten:

  • 3 Paprika (verschiedene Farben)
  • 2 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 4 Tomaten
  • 4 Knoblauchzehen
  • Frischer Rosmarin
  • 4 EL Olivenöl
  • Pfeffer

Zubereitung: Gemüse in große Stücke schneiden, mit Olivenöl und Gewürzen marinieren. Auf Backblech verteilen. Bei 200°C 30-35 Min. backen bis alles leicht gebräunt ist.

8. Kartoffel-Sellerie-Suppe

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:

  • 400g Kartoffeln
  • 1 Sellerieknolle
  • 1 Lauchstange
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 2 EL Olivenöl
  • Muskatnuss, Pfeffer
  • Frische Petersilie

Zubereitung: Gemüse würfeln, in Olivenöl andünsten. Mit Brühe aufgießen, 20 Min. köcheln. Teilweise pürieren (etwas Struktur lassen). Mit Gewürzen und Petersilie verfeinern.

9. Rote-Bete-Carpaccio mit Rucola

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten:

  • 2 gekochte Rote Bete
  • 2 Handvoll Rucola
  • 2 EL Walnüsse
  • 3 EL Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • Pfeffer, Kräutersalz

Zubereitung: Rote Bete in dünne Scheiben schneiden, fächerförmig anrichten. Rucola darauf verteilen. Dressing aus Olivenöl und Zitrone mischen. Walnüsse grob hacken und darüber streuen.

10. Brokkoli-Spinat-Suppe

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten:

  • 1 Brokkoli
  • 300g Spinat (frisch oder TK)
  • 1 Kartoffel
  • 800ml Gemüsebrühe
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Kürbiskerne (geröstet)
  • Muskatnuss, Pfeffer

Zubereitung: Brokkoli und Kartoffel würfeln, in Brühe weich kochen (15 Min.). Spinat und gehackten Knoblauch hinzufügen, 3 Min. mitköcheln. Fein pürieren. Mit Kürbiskernen servieren.

Salat-Rezepte

11. Bunter Regenbogen-Salat

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten:

  • 1 Handvoll Feldsalat
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Karotte (geraspelt)
  • 1/2 Gurke
  • 1 Handvoll Kirschtomaten
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • Dressing: Olivenöl, Zitrone, Senf (optional: Dijon), Kräuter

Zubereitung: Gemüse klein schneiden, auf Salat anrichten. Samen darüber streuen. Dressing separat mischen und darüber geben.

12. Geriebener Rohkostsalat

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:

  • 2 Karotten
  • 1 Rote Bete (roh)
  • 1 Apfel
  • 2 EL Leinsamen
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL Leinöl
  • Frischer Dill

Zubereitung: Karotten, Rote Bete und Apfel fein raspeln. Mit Zitrone und Leinöl vermischen. Leinsamen und gehackten Dill unterheben. 10 Min. ziehen lassen.

Snacks und Kleinigkeiten

13. Gemüsesticks mit Avocado-Dip

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:

  • 1 reife Avocado
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe
  • Frischer Koriander
  • Pfeffer, Kräutersalz
  • Gemüsesticks: Karotten, Gurke, Paprika, Sellerie

Zubereitung: Avocado zerdrücken, mit Zitrone, gehacktem Knoblauch und Koriander mischen. Würzen. Gemüse in Sticks schneiden und mit Dip servieren.

14. Energiekugeln “Dattel-Mandel”

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zutaten:

  • 10 Datteln (entsteint)
  • 100g Mandeln
  • 2 EL Kokosraspeln
  • 1 TL Zimt
  • Etwas Wasser

Zubereitung: Alle Zutaten im Mixer zerkleinern. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Zu kleinen Kugeln formen. Im Kühlschrank aufbewahren.

15. Gedämpftes Gemüse mit Kräuteröl

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:

  • 200g Brokkoli
  • 200g Karotten
  • 200g Zucchini
  • Kräuteröl: 100ml Olivenöl, Petersilie, Basilikum, Knoblauch, Zitronensaft

Zubereitung: Gemüse in Stücke schneiden, 15 Min. dämpfen (bissfest). Für Kräuteröl: Kräuter fein hacken, mit Öl, Knoblauch und Zitrone mischen. Über warmes Gemüse geben.

Unterstützende Maßnahmen für optimale Entsäuerung

Bewegung während des Basenfastens

Regelmäßige, moderate Bewegung unterstützt die Entsäuerung durch:

  • Verbesserte Durchblutung
  • Aktivierung des Lymphsystems
  • Tiefere Atmung (CO2-Abgabe)
  • Stressabbau

Ideale Sportarten:

  • Yoga: Besonders Detox-Yoga mit Drehhaltungen
  • Spaziergänge: 30-60 Min. täglich in der Natur
  • Schwimmen: Sanft und gelenkschonend
  • Radfahren: Moderate Touren
  • Qi Gong/Tai Chi: Fließende Bewegungen fördern Energiefluss

Vermeiden Sie:

  • Hochintensive Workouts
  • Marathonläufe
  • Krafttraining mit schweren Gewichten

Basenbäder für Entsäuerung über die Haut

Die Haut ist unser größtes Entgiftungsorgan. Basenbäder mit einem pH-Wert von 8,5-9 unterstützen die Entsäuerung über die Hautoberfläche.

Anleitung:

  • 3 EL Basenbad-Salz in 37°C warmem Wasser auflösen
  • 30-60 Min. baden (optimal: 45 Min.)
  • Nicht mit Seife abduschen danach
  • Nur leicht abtupfen
  • 2-3x pro Woche während der Basenfasten-Kur

Wirkung:

  • Neutralisierung von Säuren über die Haut
  • Durchblutungsförderung
  • Entspannung
  • Verbesserte Hautqualität

Trockenbürsten für den Lymphfluss

Tägliches Trockenbürsten aktiviert das Lymphsystem und unterstützt die Ausleitung von Toxinen.

Anleitung:

  • Morgens vor dem Duschen
  • Mit Naturborstenbürste
  • Immer herzwärts bürsten
  • Beginnen an den Füßen
  • Kreisende Bewegungen über Gelenke
  • 5-10 Min.

Wirkung:

  • Aktivierung der Lymphdrainage
  • Peeling-Effekt
  • Anregung der Durchblutung
  • Straffere Haut

Leberwickel zur Regeneration

Die Leber ist das zentrale Entgiftungsorgan. Ein warmer Leberwickel nach dem Mittagessen unterstützt ihre Arbeit optimal.

Anleitung:

  1. Feuchtes Tuch (körperwarm) auf rechte Bauchseite legen
  2. Wärmflasche darauf
  3. Decke darüber
  4. 30 Min. ruhen

Optimaler Zeitpunkt: Nach dem Mittagessen

Wirkung:

  • Verbesserte Leberdurchblutung
  • Gesteigerte Entgiftungsleistung
  • Entspannung
  • Verdauungsförderung

Ölziehen für die Mundgesundheit

Ölziehen bindet Toxine und Bakterien in der Mundhöhle.

Anleitung:

  • Morgens auf nüchternen Magen
  • 1 EL Kokos- oder Sesamöl
  • 10-15 Min. durch die Zähne ziehen
  • Nicht schlucken!
  • Ausspucken und Mund ausspülen

Wirkung:

  • Entfernung von Bakterien und Toxinen
  • Weißere Zähne
  • Gesünderes Zahnfleisch
  • Reduzierter Mundgeruch

Häufige Herausforderungen beim Basenfasten meistern

Heißhunger auf Süßes oder Kaffee

Ursache: Entzugserscheinungen, besonders in den ersten 2-3 Tagen.

Lösungen:

  • Essen Sie süße Früchte (Datteln, Feigen, reife Bananen in Maßen)
  • Trinken Sie Kräutertee mit einem Hauch Stevia
  • Ablenkung durch Bewegung oder Entspannung
  • Zitronenwasser trinkt den Heißhunger
  • Nach Tag 3 verschwindet das Verlangen meist komplett

Kopfschmerzen in den ersten Tagen

Ursache: Koffeinentzug oder Ausscheidung von Toxinen.

Lösungen:

  • Viel Wasser trinken (3-4 Liter)
  • Kaffee vor der Kur langsam reduzieren
  • Frische Luft und Spaziergänge
  • Pfefferminzöl auf Schläfen tupfen
  • Ruhe gönnen
  • Meist nach 2-3 Tagen vorbei

Müdigkeit und Energiemangel

Ursache: Umstellung des Stoffwechsels in den ersten Tagen.

Lösungen:

  • Ausreichend Schlaf (8-9 Stunden)
  • Energiereiche basische Lebensmittel (Kartoffeln, Nüsse, Avocado)
  • Leichte Bewegung (Spaziergang statt Sofa)
  • Warmer Leberwickel nach dem Mittagessen
  • Ab Tag 4 kommt die Energie meist zurück

Soziale Situationen und Essen gehen

Ursache: Gesellschaftliche Verpflichtungen während der Kur.

Lösungen:

  • Kommunizieren Sie Ihr Vorhaben offen
  • Wählen Sie einen ruhigen Zeitraum für die Kur
  • Im Restaurant: Fragen Sie nach gedünstetem Gemüse ohne Sahne
  • Große Salate ohne Käse und Brot sind meist möglich
  • Nehmen Sie eigenes Essen zu Einladungen mit

Verdauungsveränderungen

Ursache: Erhöhter Ballaststoffanteil und Darmmilieuveränderung.

Lösungen:

  • Bei Verstopfung: Mehr trinken, Leinsamen, Bewegung
  • Bei Durchfall: Kartoffeln, geriebener Apfel, weniger rohes Gemüse
  • Gedünstetes Gemüse besser verträglich als rohes
  • Fenchel- und Kümmeltee bei Blähungen
  • Probiotika nach der Kur zur Darmflora-Stärkung

Nach dem Basenfasten: Die richtige Aufbauphase

Die Aufbauphase ist genauso wichtig wie die Kur selbst. Ein zu schneller Übergang zur normalen Ernährung würde die Erfolge zunichtemachen.

Aufbauplan für 5 Tage

Tag 1 nach der Kur:

  • Weiterhin vollständig basisch
  • Langsam wieder Bananen integrieren
  • Portionsgrößen leicht erhöhen

Tag 2-3:

  • Einführung von Avocado (in größeren Mengen)
  • Weiterhin hauptsächlich basisch
  • Optional: Quinoa zum Mittagessen (kleine Portion)

Tag 4-5:

  • Schrittweise Einführung von Hülsenfrüchten
  • Vollkorngetreide in kleinen Mengen
  • Weiterhin keine tierischen Produkte, kein Zucker, kein Koffein

Ab Tag 6:

  • Langsame Rückkehr zur 80:20-Ernährung (80% basisch, 20% säurebildend)
  • Bei Bedarf: Fisch, Eier (in Maßen)
  • Weiterhin meiden: Fleisch, Zucker, Weißmehl, Alkohol für weitere 2 Wochen

Die 80:20-Regel für langfristigen Erfolg

Nach dem Basenfasten sollten Sie nicht zu Ihren alten Gewohnheiten zurückkehren. Die 80:20-Regel ist wissenschaftlich empfohlen für langfristige Gesundheit:

80% basenbildend:

  • Viel Gemüse und Obst
  • Kartoffeln, Nüsse, Samen
  • Hochwertige Öle
  • Kräuter und Gewürze

20% säurebildend:

  • Vollkorngetreide
  • Hülsenfrüchte
  • Fisch (2-3x pro Woche)
  • Eier (2-3x pro Woche)
  • Hochwertige Milchprodukte (in Maßen)

Weiterhin selten:

  • Fleisch (max. 1-2x pro Woche)
  • Zucker und Süßigkeiten (gelegentlich)
  • Weißmehlprodukte (selten)
  • Alkohol (gelegentlich)
  • Kaffee (1-2 Tassen täglich okay)

Fazit: Basenfasten als Weg zu mehr Gesundheit und Vitalität

Basenfasten ist eine der sanftesten und nachhaltigsten Methoden, Ihren Körper zu entsäuern, zu entgiften und zu regenerieren. Im Gegensatz zu radikalen Fastenkuren können Sie Basenfasten problemlos im Alltag durchführen – Sie müssen nicht hungern, haben ausreichend Energie für Arbeit und Sport und profitieren von einer vollwertigen Nährstoffversorgung.

Die wissenschaftlichen Grundlagen sind fundiert: Eine Reduktion säurebildender Lebensmittel bei gleichzeitiger Erhöhung basenbildender Mineralstoffe unterstützt den Körper dabei, überschüssige Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden. Die Ergebnisse sind beeindruckend: mehr Energie, bessere Verdauung, reineres Hautbild, verbesserter Schlaf und oft auch Gewichtsreduktion.

Der vorgestellte 7-Tage-Plan bietet Ihnen eine strukturierte Anleitung für Ihre erste Basenfasten-Kur. Die 15 Rezepte zeigen, dass basische Ernährung alles andere als langweilig ist – im Gegenteil, Sie werden die Vielfalt und die intensiven Geschmackserlebnisse genießen.

Ihr nächster Schritt: Wählen Sie eine ruhige Woche, kaufen Sie basische Lebensmittel ein und starten Sie Ihre Basenfasten-Reise. Bereiten Sie Ihren Körper 2-3 Tage vor, folgen Sie dem 7-Tage-Plan und beachten Sie die Aufbauphase. Nutzen Sie die unterstützenden Maßnahmen wie Basenbäder, Trockenbürsten und Leberwickel für optimale Ergebnisse.

Nach einer Woche Basenfasten werden Sie den Unterschied spüren – in Ihrem Körper, Ihrem Geist und Ihrem allgemeinen Wohlbefinden. Und das Beste: Die positiven Veränderungen können Sie durch die 80:20-Regel langfristig in Ihren Alltag integrieren. Ihr Körper wird es Ihnen mit dauerhafter Gesundheit und Vitalität danken!

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